Osterreiter in der Lausitz

Mit ausgeschmückten Pferden und edel gekleideten Reitern in Gerock und Zylinder bekundet man am Ostersonntag die Auferstehung Jesus Christi in der Lausitz. Die Osterreiter welche einer katholischen Kirchengemeinde angehören reiten in die Nachbargemeinden, um die Frohe Botschaft zu verkünden, dass Jesus Christus auferstanden ist. Jede Gemeinde, welche besucht wurde, sendet auch ihren Prozessionszug aus, als Gegenbesuch. Jedoch dürfen sich die Osterreiter nicht kreuzen. Vorneweg reiten die Fahnenträger, die Träger der Christusstatue und des Kreuzes.

Bildquelle: Anita Heiden Text: Anita Heiden

Das Osterschießen

Das Osterschießen ist ein Brauch der bei uns, in der östlichen Oberlausitz stattfindet. Am Karsamstag bis zum Ostersonntag werden hier aus Kanonen und Milchkannen geschossen, dass man die Böller weithin hört. Durch diesen Begrüßungssalut wird nicht nur der Winter verabschiedet und der Lenz begrüßt. Auch sollen hier mit Blitz und Donner die bösen Geister vertrieben werden.

Im christlichen Brauch soll damit die Auferstehung Jesu Christi und damit der Sieg über den Tod zum Ausdruck gebracht werden.

Hier hat der Teufel aber etwas falsch verstanden, denn beim Osterschießen nimmt man Kabid.

© Text und Bild von Anita Heiden

Ostern mit dem Teufel Firlefranz

Noch einmal in Erinnerung gebracht, wie war das mit den Eier färben., denn auch dieses Jahr gilt wieder, Ostern mit dem Teufel Firlefranz. Der Teufel aus meinen Büchern ist immer dabei, wenn es was Schönes gibt. Doch lerne ihn selbst in den Geschichten „Greta und der missglückte Zauberwunsch“ und „Teufelei mit Hexerei – Die Geschichte vom geizigen Müller“ kennen.

© Text und Bilder von Anita Heiden

Osterwasser oder Plapperwasser

Ein schöner Brauch aus der Lausitz/Oberlausitz zur Osterzeit.

Vor Sonnenaufgang am Ostersonntag gehen die Mädchen zu einer Quelle oder einem Bach reines Wassers, um das Osterwasser zu holen. Das Osterwasser soll Heilenende Wirkung besitzen. Zur Ahnenzeit tat man das Vieh und den Boden besprenkeln, denn es sollte für gesundes Vieh und reiche Ernte sorgen. So wäscht man sich oder trinkt ein Schluck, damit man das ganze Jahr vom Guten gesegnet ist. Besonders die Mädchen tun diesem Brauch gerne folgen, denn soll doch das Osterwasser ihnen das ganze Jahr über Schönheit verleihen. Jedoch verlangt der Brauch auch, dass die Mädchen auf den Weg zur Quelle und auf dem Rückweg schweigen müssen. Wird das Schweigen gebrochen, verliert das Wasser an seiner Wirkung. So ist es, dass die Burschen die Mädchen auf dem Weg zum Sprechen bewegen. Mit Erschrecken und Scherzen wollen sie den Mädchen die Wörter entlocken. Haben sie Erfolg, wird aus dem Osterwasser, das Plapperwasser. Daher erzählt der Brauch auch, dass das Mädchen, welche das Schweigen gebrochen hat, das ganze Jahr über, wie ein Wasserquelle plappert (plaudert).

Wasserquelle

© Text und Bild von Anita Heiden

Frohe Ostern

Ich wünsche ein schönes Osterfest. So hoffe ich doch, mit viel Sonne und reichlich bunten Nestern.
Das ist meine Tischdekoration, welche mich zum Träumen verleitet und den Kopf mit neuen Ideen füllt.

Ostern 2017

© Text und Bild von Anita Heiden

Wasserambiente

Wasser ist immer ein beruhigender Ruheort. So haben wir in unserem Märchengarten auch Springbrunnen eingebunden.
Ob Elfenwelt, Märchenfiguren oder die Sagenfiguren meiner Heimat sollen die Blickpunkte sein.
Ich selber befinde das Wasser immer etwas Beruhigendes hat. Ich sitze gern am Elfenbrunnen und schaue, zum Relaxen, den Fischen zu. Dazu gibt die Natur immer ein schönes Konzert, wenn die Greifvögel kreisen, Bienen summen und die Vögel zwitschern. Und wie es auf dem Lande sein muss, höre ich gerne die Hähne krähen. Sie hauchen den Dörfern das Leben ein.

Elfenbrunnen

Springbrunnen Seenixe – Tochter des Wassermannes

Seejungfrau

Der Märchenbrunnen

Mit Froschkönig und gestiefelter Karter

 

Springbrunnen – Blumentopf Elfenhaus mit Wasserquelle

Am Abend kehren die Elfen nach Hause und du kannst es sehen, wenn die kleinen Fenster leuchten.

(Bildquelle: Anita Heiden Text: Anita Heiden)

Der Elfenbrunnen im Märchengarten

Elfen oder auch in der Mundart Alben genannt. Sie zählen zu der Sagenwelt meiner Heimat der Oberlausitz. Der Elfenbrunnen im Märchengarten zeigt es, denn Elfen und Wassermann stellen sich vor.

So kommen in Meinen Büchern diese lieblichen Wesen immer wieder vor. Es gibt von ihnen die verschiedensten Arten. Waldelfen und Wiesenelfen seien hier nur einmal genannt. Doch ab und an möchte ich sie hier einmal vorstellen. Elfen sind kleine liebliche Wesen, die den Baumwächtern helfen, um das Gleichgewicht der Natur aufrecht zu halten.
»Wir sollten immer daran denken, dass die Natur das wichtigste Gut ist, was Mensch und Tier besitzt, um leben zu können.«
So sorgen auch die Elfen, dass die Tiere behutsam leben können. Sie lassen Pilze wachsen und Beeren reifen. Im Dunkeln zünden die Nachtelfen kleine Laternen an und fliegen durch die Wälder und über die Wiesen. Im Gegensatz zu den Irrlichtern leuchten sie verirrten Menschen den Weg, damit sie unversehrt aus dem Wald finden. Auch du hast bestimmt schon einmal eine kleine Nachtelfe fliegen gesehen. Nein? So sind doch die kleinen Glühwürmchen Waldelfen. Stell es dir vor und lasse deiner Fantasie freien Lauf.

 

© Text und Bilder von Anita Heiden

Osterfreuden

Der Tag begann nicht gerade schön, doch nun kommt ab und zu die Sonne heraus. Da möchte ich doch ein bisschen Osterfreude aus unseren Märchengarten in die Welt schicken.

Bildquelle: Anita Heiden Text: Anita Heiden

Zuckersüße Illustrationen

Viele Stunden beim Zeichnen verbracht, damit das erste Malbuch bald erscheint. Es warten 48 zuckersüße Illustrationen zum Ausmalen. Näheres erfährst du hier.

Zur Buchlesung

Heute wird die Tasche gepackt und morgen geht es ab zur Lesung. Da wird noch ein bisschen die Nase ins Buch gesteckt und schöne Episoden herausgesucht. Ich lese aus dem Buch »Vier Gefährten und die abenteuerliche Reise ans Meer«.

Bild: Privatbesitz