Komm wir basteln einen Meisen-Knödel-Halter

Du brauchst einen Joghurtbecher, ein Stück Draht, Band zum aufhängen, Tannenzapfen und Deko-Material sowie eine Seitenschneider und Klebepistole.
Als erstes von den Tannenzapfen die Zapfenschuppe abschneiden. Nachdem du ausreichend abgetrennt hast, bohre in den Becher zwei Löcher wo du den Draht durchsteckst und gleich das Bändchen zum Aufhängen mit anbringst. Im Inneren des Bechers wird der Draht zusammen gedreht und so gebogen, dass der Meisen-Knödel dann aufgehängten werden kann. Nun wird vom Rand des Bechers nach oben in Reihe die Schuppen angeklebt, sowie den Deckel, bis zum Kordel. Jetzt nur noch ein bisschen dekorieren und ab in die Natur.
Viel Spaß beim Nachbasteln
und die Vögel werden es uns danken.

Bild, Text, Idee von Anita Heiden

Adventschmuck basteln

Du brauchst: 1 Tasse, 1 Teller, 1 Gabel, Weihnachtskugeln, Heißkleber.

Die Gabel in S-Form biegen und den gebogenen Stiel in der Tasse festkleben. Nach dem erkalten die Gabel auf dem Teller platzieren und auch dort ankleben. Siehe Foto.

Ist der Kleber kalt und die Gabel fest an beiden Teilen, kann man nun die Kugeln ankleben. Ich hatte noch eine Lichterkette mit Batterie, welche ich als Erstes platziert habe.

Gebastelt, Text und Bilder von Anita Heiden

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Ich stelle vor, das neue Buch

So hat die kleine Reimgeschichte mit vielen bunten Illustrationen das Licht der Welt erblickt. Viele kleiner Käferlein feiern ein schönes Frühlingsfest. Text und Illustrationen natürlich von mir. Sei gespannt, wie es als fertiges Büchlein aussehen wird. Bald kannst du es kaufen.

Cover Design von Anita Heiden

Eine alte Leidenschaft neu entdeckt

Häkeln und Stricken tat mich in meiner Vergangenheit stets begleiten und nun habe ich dieses schöne Hobby neu entdeckt. Ich möchte euch hier die vielen schönen Handarbeitsstücke zeigen und vielleicht zum Erlernen anregen. Natürlich sollen meine neuen Bücher nicht fehlen.

Schöner großer Kater
Gehäkelter Teddy

Frühling im Märchengarten

Frühling heißt auch, viel Arbeit. Am Wochenende war Teich reparieren angesagt. Da ist uns doch unliebsamer Weise ein Viech hineingeplumpst und hat ein Loch hinein gerissen. Das war ein Krampf, doch nun ist er ganz (hoffentlich). Jetzt wird beobachtet. Noch steht das Wasser und unsere Schleierschwänze und Goldfische fühlen sich pudelwohl.

Köstliche Spritzringe selber gemacht

Dieses Rezept ist schon viele Jahre alt und ich habe es aus dem „Das Backbuch“ aus DDR-Zeiten. Es war mein erstes Buch, welches ich mir als kleines Mädchen zusammen gespart hatte. Nun sieht es sehr zerfledert aus, da es viele Jahre schon und noch stets im Gebrauch ist. Um schmackhafte Spritzringe herzustellen, benötigt man einen sogenannten Brandteig. Dieser knifflige Teig bedarf zwar etwas Geduld und Geschick, doch dafür lohnt sich die mühsame Arbeit und am Ende wird man am Kaffeetisch kräftig belohnt. Ein Tipp im Voraus! Wenn ich mir dieses köstliche Backwerk zubereite, dann stelle ich mir alle Zutaten bereit, damit man rasch arbeiten kann.

Folgende Zutaten werden benötigt

3/8l Wasser, Prise Salz, 100g Butter, 200g gesiebtes Mehl, 5 Eier, 1/2 Teelöffel Backpulver

Zuckerglasur

100g Puderzucker,
3 Esslöffel  Zitrone (wem das zu sauer ist, nimmt halb Wasser halb Zitrone oder rührt den Puderzucker nur mit Wasser an)

Topf mit Öl zum Ausbacken

aus Backpapier ca. 10 x 10 cm große Quadrate schneiden

Spritztüte mit großer Sternentülle

Öl und Pinsel

Los geht’s mit dem Brandteig.

In einem Topf werden das Wasser, Salz und die Butter zum Kochen gebracht. Ist der Sud aufgekocht, bleibt dieser auf dem Herd stehen, nur muss auf mittlerer Stufe weiter gearbeitet werden. In die heiße Flüssigkeit wird nun das Mehl in einem Rutsch geschüttet und alles mit einem Holzlöffel rasch miteinander verrührt. Nach kurzem Rühren bildet sich ein Kloß, der solange im Topf gerührt wird, bis sich am Boden eine weiße Schicht gebildet hat. Dennoch ist Vorsicht geboten, dass der Teig nicht anbrennt.

Der (gebrannte) Teig wird nun aus dem Topf in eine Rührschüssel gegeben. Jetzt kann man mit dem Rührlöffel weiterarbeiten, was für mich aber sehr mühsam erscheint. Daher rate ich, den Teig mit dem Handmixer oder einer Küchenmaschine weiter zu verarbeiten. Die Teigmasse wird jetzt solange gerührt, bis sie sich abgekühlt hat, damit die Eier bei der Verarbeitung nicht stocken. Ist der Teig kalt genug, werden jetzt die Eier einzeln(!) zugegeben. Erst wenn das Ei sich mit dem Teig vermengt hat, kann das nächste zugegeben werden. Das Backpulver wird mit dem letzten Ei mit zugegeben und vermengt. Am Ende des Rührgangs hat man einen dickflüssigen Teig, der in den Spritzbeutel gefüllt werden kann. In der Zwischenzeit sollte man in einem Topf das Öl auf 170°C erhitzt haben. Nun kommen die Backpapierquadrate zum Einsatz. Man nimmt ein Quadrat und streicht es mit Öl ein. Jetzt werden mit dem Spritzbeutel zwei übereinander liegende Ringe gespritzt. Das Blatt mit dem Teig nach unten in das Öl legen. Nach kurzer Zeit kann man das obenauf liegende Papier abziehen und den Spritzring von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Den abgekühlten Spritzring mit Puderzucker bestreuen oder in Zuckerglasur tauchen und genießen.

Guten Appetit!

Bilder und Text Anita Heiden

Käse-Tomaten-Suppe

Ich improvisiere gern und da kommen immer leckere Gerichte heraus.

Tomatensaft musste weg, also habe ich Käse-Tomaten-Suppe zum Abendbrot gekocht. Mit wenigen Zutaten etwas zubereitet.  Lese selbst!

Zwiebeln und Knoblauch in Butter gebräunt. Aus Mehl und Brühe eine Mehlschwitze angerührt und diese mit Tomatensaft aufgefüllt.  Gewürzt mit Salz, Pfeffer und bei Bedarf auch etwas Zucker. Kleine Hackepeter Bällchen geformt und in der Suppe 10 bis 15 Minuten gekocht. Zum Schluss habe ich Sahnekäse untergerührt und Petersilie sollte nicht fehlen. Passt gut zum Wetter. Ich tue noch etwas Reibe-Käse dazu oder ein paar Croutons.

Rezept, Bilder, Text von Anita Heiden

Wenn die Trauer am größten ist

Bald nehmen wir nun für immer Abschied. Wenn die Trauer am größten ist. Es wird ein schwerer Weg für mich werden, doch wirst du immer in meinem Herzen sein und mit den Erinnerungen bleibst du immer bei uns.

Mein Vater mit seiner Schwester

Dein letzter Weg

© von Anita Heiden

Der Weg nach Walhalla ist nicht weit,
ein Schritt aus dem Leben in die Unendlichkeit,
der Fährmann dich an die Uferseite bringt,
wo die Wiesen blühen, der Vogel laut singt.

Die Hallen der Ahnen so prachtvoll erhaben,
die Tafeln gefüllt mit Wein und Gaben,
ein lustiger Gesang, laut erschallt,
Lieder der Ahnen, strömen in den uralten Wald.

An der Tafel der Ahnen dein Platz nun sei,
wo der Frieden wartet, der Gedanke ist frei.
Doch neben dir ein Stuhl, der noch leer,
auf dem ich irgendwann selbst Platz nehmen werd‘.

Nun musst allein im Reich der Glücklichen verweilen,
musst noch warten, bis ich zu euch werde eilen,
doch die Zeit ohne dich, ist voller Schmerz,
verankert die Sehnsucht tief in meinem Herz.

(In Liebe, für dich meinen Vater, den wir nun zur Ruhe betten.)

Kein Schmerz kann die Seele des Menschen härter treffen, als der Schmerz, der Trauer.  © von Anita Heiden

Text und Bilder von Anita Heiden

Waldbrand in der Oberlausitz

Dieses Schauspiel konnten wir leider gestern von unserem Grundstück aus auch beobachten. Die Trockenheit schlägt zu und da reicht nur ein kleiner Wärmepunkt, um ein Großfeuer auszulösen. Daher sage ich immer. „Der Umwelt zu liebe! Schmeißt keine Glasflaschen oder Gläser weg, die gehören in die Behälter und allen Rauchern, brauch ich nichts zu sagen, ihr wisst Bescheid.“ Jeder Waldbrand in der Oberlausitz oder sonst wo schadet unserer Natur und nimmt Lebensraum für Tiere. Doch bringt es wieder neues Leben zum Vorschein.

Waldbrand
© von Anita Heiden

Die Sonne heißer je nie scheint,
der Himmel blau und gar nicht weint,
die Wolken sind wie weggeblasen,
im Dickicht sitzen still die Hasen.

Die Pferde reglos im Schatten stehen,
weil kaum die Sommerwinde wehen,
das Gras es trocknet schon am Halm,
im Wald entsteht ein grauer Qualm.

In Sekundenschnelle es geschieht
und rasch das Unheil dort passiert,
der Wald flammt auf, und plötzlich brennt,
das Wild ganz schnell vorm Feuer rennt.

Die heiße Sonne bringt es gar,
das böse Unheil, manches Jahr,
und Wind, lässt Funken weiter wehen,
wo Flammen rasch am Baum entstehen.

Doch wenn die Not ist, gebannt,
gelöscht ist gar der böse Brand,
dann wird es neue Pflanzen geben,
ein junger Wald wird bald aufleben.

(aus dem Heimatbuch

„Wenn die Heimat schlafen geht“ von Anita Heiden)
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Bilder und Text Anita Heiden