Schau selbst die Elfen in abendlicher Romantik, wie schön sie aussehen!
Elfen! Die lieblichen Begleiter durch die Märchenwelt. Mit leichten Flügelschlägen kaum spürbar fliegen die Waldelfen und Wiesenelfen durch die Natur. Wenn man Sie auch nicht siehst, doch spürst du sie durch das Streicheln des Windes auf deiner Haut. Kleine Wesen, die den Baumwächtern helfen, um das Gleichgewicht der Natur aufrecht zu halten. Natur das wichtigste Gut, was Mensch und Tier besitzt. Sie sorgen dafür, dass die Tiere behutsam leben können, und lassen Pilze wachsen und Beeren reifen. Im Dunkeln zünden die Nachtelfen kleine Laternen an und fliegen durch die Wälder und über Wiesen und verstecken sich unter den Blättern. Liebe Wesen, denn sie leuchten verirrten Menschen den Weg, damit sie unversehrt aus dem Wald finden. Die kleinen Glühwürmchen auch kleine Waldelfen genannt bringen den Kindern Freude am späten Abend. Diese klitzekleinen Wesen zählen auch zur Sagenwelt der Oberlausitz, denn waren sie hier schon immer daheim.
In meinem Märchengarten kannst du sie sehen,
die Elfen in abendlicher Romantik.
Wassertropfen die im Lichtschein brillieren. Die Wasserelfe entfesselt das Wasser und lässt dich von dem Zauber beflügeln.
Die Wiesenelfe und Waldelfen sorgen sich liebevoll um die Pflanzen und kleinen Tiere, denen sie täglich begegnen. Am Abend leuchten sie den verirrten Wesen den Weg in den Märchengarten.
Elfenvölkchen
© Anita Heiden
Im dichten Wald im Busch versteckt,
ein Völkchen lebt dort unentdeckt,
sind kleine Wesen, kaum zu erspähen,
nur wer dran glaubt, der kann sie sehen.
Lautlos schweben sie ganz still,
zeigen sich dem, der es will,
wer noch an Märchen glauben kann,
der freundet sich mit Elfen an.
Kleine Flügel schillern bunt,
strahlende Augen, zierlicher Mund,
spitze Ohren, langes Haar,
tanzen gern das ganze Jahr.
Geh ruhig ins Dickicht hinein,
suche der Elfen ihr niedliches Heim,
höre wie sie herzlich lachen,
und mit den Käfern Späße machen.
Bist du bereit für Fantasie,
erkennst die Natur, wie noch nie,
siehst sie mit anderen Augen an,
dass man es selbst kaum glauben kann.
(Gedicht aus dem Heimatbuch „Wenn die Heimat schlafen geht“)
© Text und Bilder von Anita Heiden