Ruf nach Frieden
© von Anita Heiden
Wenn ich könnte, würde ich gehen,
um das Korn des Friedens auszusäen,
auf allen Feldern dieser Welt,
hätte ich das Korn bestellt.
Legte es in die gute Muttererde,
dass daraus bald Ähren werde
und mit aller Heimatliebe,
würden wachsen junge Triebe.
Doch wo Bomben Löcher reißen,
kann kein goldenes Korn mehr reifen,
nur im Frieden wirst du sehn,
wird das Feld im Winde weh ‘n.
Und der Vater wird dann gehen,
um das reife Korn zu mähen,
dazu braucht es keine Waffen,
damit kann man Brot nicht schaffen.
Zu der Sense wird er sehen,
um das reife Korn zu mähen,
Panzerkette sich nur dreht,
dass daraus, das Mehl entsteht.
Aus Korn des Friedens, Mehl nun haben,
backen daraus Brot und Fladen,
können satt und glücklich sein,
sowas bringt nur Frieden ein.
Diese Worte will ich geben,
die nicht arm nur im Reichtum leben,
wollt nur Macht, keinen Friedenswillen,
könnt Hunger nicht mit Waffen stillen.
Mögen diese Zeilen fliegen,
zu allen, die den Frieden lieben,
sollen wie das Korn dann sprießen,
die Welt mit Frieden übergießen.
Gedicht aus dem Heimatbuch
„Wenn die Heimat schlafen geht“ von Anita Heiden
Bilder sind aus der Seenlandschaft meiner Heimat. See Altteich, GuttauerSeen, Großteich Förstgen
© Text und Bilder von Anita Heiden