Waldbrand in der Oberlausitz

Dieses Schauspiel konnten wir leider gestern von unserem Grundstück aus auch beobachten. Die Trockenheit schlägt zu und da reicht nur ein kleiner Wärmepunkt, um ein Großfeuer auszulösen. Daher sage ich immer. „Der Umwelt zu liebe! Schmeißt keine Glasflaschen oder Gläser weg, die gehören in die Behälter und allen Rauchern, brauch ich nichts zu sagen, ihr wisst Bescheid.“ Jeder Waldbrand in der Oberlausitz oder sonst wo schadet unserer Natur und nimmt Lebensraum für Tiere. Doch bringt es wieder neues Leben zum Vorschein.

Waldbrand
© von Anita Heiden

Die Sonne heißer je nie scheint,
der Himmel blau und gar nicht weint,
die Wolken sind wie weggeblasen,
im Dickicht sitzen still die Hasen.

Die Pferde reglos im Schatten stehen,
weil kaum die Sommerwinde wehen,
das Gras es trocknet schon am Halm,
im Wald entsteht ein grauer Qualm.

In Sekundenschnelle es geschieht
und rasch das Unheil dort passiert,
der Wald flammt auf, und plötzlich brennt,
das Wild ganz schnell vorm Feuer rennt.

Die heiße Sonne bringt es gar,
das böse Unheil, manches Jahr,
und Wind, lässt Funken weiter wehen,
wo Flammen rasch am Baum entstehen.

Doch wenn die Not ist, gebannt,
gelöscht ist gar der böse Brand,
dann wird es neue Pflanzen geben,
ein junger Wald wird bald aufleben.

(aus dem Heimatbuch

„Wenn die Heimat schlafen geht“ von Anita Heiden)
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Bilder und Text Anita Heiden

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